Dispersionspolymere für Abwasserbehandlung

Inwatec bietet spezielle Abwasserprodukte an, die den Bedürfnissen der Lebensmittelindustrie (unter anderem Brauereien und Molkereien) gerecht werden. Besonders hervorzuheben ist die Vielseitigkeit von Dispersionspolymeren, die besonders in Brauereien oder anderen lebensmittelverarbeitenden Industrien Anwendung finden können. Ein Dispersionspolymer wird in Abwasseranwendungen eingesetzt, um beispielsweise den biologischen Schlamm in einer Zentrifuge zu trocknen, effektiv auszufällen und Feststoffe im Abwasser zu entfernen. Es handelt sich um ein synthetisches Polymer, das in Form einer Dispersion (kleine Partikel in einer Flüssigkeit) vorliegt und bei der Ausflockung von Feststoffen sehr wirksam ist. Durch die Zugabe eines Dispersionspolymers können die Feststoffe im Abwasser schneller sedimentieren und sich am Boden des Behälters absetzen. Dies erleichtert die Trennung von Feststoffen und Wasser und führt zu einer effizienteren Klärung. Das Dispersionspolymer hilft dabei, Schwebstoffe im Abwasser zu binden und zu fällen, was zu einer klareren Flüssigkeit führt. Dies ist besonders wichtig für die Einhaltung von Umweltauflagen und Qualitätsstandards für gereinigtes Abwasser. Die Verwendung eines Dispersionspolymers kann dazu beitragen, den Reinigungsprozess effizienter zu gestalten und die Betriebskosten für die Abwasserbehandlung zu senken. Durch eine verbesserte Flockung und Sedimentation können weniger Chemikalien und Energie benötigt werden. Insgesamt trägt die Verwendung eines Dispersionspolymers dazu bei, die Effizienz, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Abwasserbehandlungsanlagen zu verbessern, indem sie zur Entfernung von Feststoffen beiträgt und die Qualität des gereinigten Wassers erhöht.

In Abwasseranwendungen muss das Dispersionspolymer meist über einen Brauchwasserstrom in die Anlage eingebracht werden, sprich „vorverdünnt“ werden, um Leitungen nicht zu verblocken. Das Dispersionspolymer kann so in seiner konzentrierten Form eingesetzt werden, was die Menge an eingesetztem Produkt im Jahr bereits verringert. Die Inwatec nutzt in diesem speziellen Fall kein frisches Wasser aus der Leitung der Brauerei, sondern nutzt das gereinigte und geflockte Abwasser zur Verdünnung des Polymers. Dadurch wird auch hier bereits einiges an Wasser eingespart und im Prozess zeigt das Dispersionspolymer weiter die gewohnte Performance. Die genaue Dosierung des Polymers erfolgt über eine online Messung, um eine effektive, aber nicht übermäßige Dosierung sicherzustellen. Hier wird die Leitfähigkeit im Wasser genutzt, um das Polymer zu dosieren. Die Ingenieure stellen vor Ort die Dosierung abhängig der Leitfähigkeit ein. Dazu wird das Abwasser gemessen, ohne Polymer zu enthalten. Diese Leitfähigkeit ist dann entsprechend der „Null-Wert“. Im Labortest werden dann unterschiedliche Mengen an Polymer dem Wasser zugesetzt. Abhängig von dem Flockungsverhalten und der Leitfähigkeit wird die Dosierung eingestellt und mittels Inwatrol expert überwacht.

Somit können auch hier Kosten gespart werden, da das Abwasserprodukt in seiner konzentrierten Form eingesetzt werden kann. Außerdem wird Wasser gespart, da das Verdünnungswasser zum kontinuierlichen Einsatz aus dem Prozess selbst entnommen wird und kein Frischwasser zum Einsatz kommen muss.