NACHHALTIGKEIT & ENERGIEEFFIZIENZ

Ressourcenschonendes Wassermanagement

Umweltfreundliche Abwasser-Neutralisation

Neutralisationsanlagen von Kyocera sorgen dafür, dass Abwasser in industriellen Prozessen wiederverwendet werden beziehungsweise umweltverträglich in die öffentliche Kanalisation oder in Gewässer eingeleitet werden, dies schont die Umwelt und spart Kosten. Bei Bedarf geschieht dies in Verbindung mit einer nachgeschalteten Abwasserbehandlung zur Entfernung anderer Substanzen. Mit diesen Lösungen wird Kyocera nicht zuletzt seiner Verpflichtung als Umwelt- und Innovationstreiber gerecht.

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KYOCERA Europe GmbH

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Erst im April 2024 hat die internationale Non-Profit-Organisation CDP (Carbon Disclosure Project) Kyocera für sein Umwelt-Engagement anerkannt. Kyocera erhielt so zum dritten Mal einen Platz auf der „A List 2023“ für herausragende Umwelttransparenz und Leistungen im Kampf gegen den Klimawandel und liefert auch weiterhin wichtige Bausteine zum Umwelt- und Arbeitsschutz, insbesondere seine Umweltlösungen. Diese dienen etwa zur Reinigung von toxischer Abluft, zum Beispiel bei Salzsäuredämpfen oder der Neutralisation von Abwasser.

 

Umwelttechnik für schonenden Ressourceneinsatz

Abwasser aus der Industrie setzt sich sehr individuell zusammen, ist aber generell selten pH-neutral. Deshalb muss es neutralisiert werden – in der Regel auf einen pH-Wert zwischen 6,5 und 9 – bevor es in die öffentliche Kanalisation oder Gewässer eingeleitet oder umweltfreundlich im Betrieb wiederverwendet werden kann. Gerade für Industriebranchen mit saurem und alkalischem Abwasser ist aus diesem Grund eine Abwasserneutralisation unverzichtbar. Kyoceras Teilnahme an der ARABLAB Exposition, vom 24. bis 26. September in Dubai, stellt eine Neutralisationsanlage in den Fokus, die Wasser mittels Zudosierung von Säure und Lauge- auf den pH-Wert 7 neutralisieren kann. Diese Geräte sind mit Kapazitäten von 200 Liter bis hin zu 1800 Liter pro Stunde lieferbar.

Die Neutralisationsanlagen von Kyocera arbeiten nach dem Verfahren der Durchlaufneutralisation: der pH-Wert des Abwassers wird mittels Sonde gemessen und automatisch durch Dosierung von Säure oder Lauge angepasst. Das Ergebnis ist ein neutraler pH-Wert.

Wasserneutralisation für die Prozessindustrie

Neutralisationsanlagen von Kyocera bewähren sich seit über 30 Jahren im Einsatz bei namhaften Pharma- und Industrieunternehmen, aber auch in vielen Laboren weltweit. Zu den Leistungen des Unternehmens in diesem Bereich zählen unter anderem das Engineering und die Planung von Anlagen durch eigene Teams von Kyocera, die Unterstützung bei der Projektierung, Gefährdungsbeurteilung und Erstellung individueller Zertifikate, Bau der Anlagen, Installation und Inbetriebnahme, laufende Wartungen und vieles mehr.


Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlamm-Asche

Kreislauflösungen für Nährstoffe und Ressourcen

EDL Anlagenbau Gesellschaft mbH 

EDL Anlagenbau hat den Auftrag über Projektmanagement und Engineering für eine Phosphorrückgewinnungsanlage von der Phosphorgewinnung Schkopau (PGS) erhalten. Die PGS mit Sitz in Gelsenkirchen ist ein Joint Venture der schwedischen Innovationsfirma EasyMining und des deutschen Infrastrukturunternehmens Gelsenwasser. Das Unternehmen plant die Errichtung der weltweit ersten Anlage zur Phosphorrückgewinnung nach dem neuartigen Ash2 Phos-Verfahren, welches von EasyMining entwickelt wurde. Die Anlage soll in Schkopau (Sachsen-Anhalt) errichtet werden und 2027 den Betrieb aufnehmen.

Gemäß Klärschlammverordnung wird es ab 2029 in Deutschland verpflichtend sein, das im Klärschlamm enthaltene Phosphor zu recyceln. Die PGS nimmt mit diesem Vorhaben eine Vorreiterrolle ein und geht frühzeitig einen entscheidenden Schritt in Richtung nachhaltige Zukunft. Dr. Christian Kabbe, Geschäftsführer von PGS, betont: „Wenn wir es mit der Schaffung einer nachhaltigeren Gesellschaft ernst meinen, müssen wir die Ressourcen, die wir bereits produziert haben, immer wieder nutzen. Wir sind daher sehr stolz darauf, die erste Anlage zur Phosphorrückgewinnung auf der Grundlage unserer Ash2Phos-Technologie zu bauen und damit eine großartige Möglichkeit zu schaffen, Pionierarbeit in Hinblick auf Kreislauflösungen für lebenswichtige Nährstoffe wie Phosphor, aber auch für andere wichtige Ressourcen wie Eisen, Aluminium und Sand zu leisten.“

Klärschlamm als Ressource

Die Anlage verarbeitet die bei der Verbrennung von Klärschlamm entstehende Asche und extrahiert daraus den lebenswichtigen Phosphor und weitere Elemente wie Eisen oder Aluminium. Diese werden dem Wirtschaftskreislauf wieder zugeführt. Die Verarbeitungskapazität liegt derzeit bei 30.000 Tonnen Asche pro Jahr. Der gewonnene Phosphor eignet sich für den Einsatz als Düngemittel in der Landwirtschaft. Aufgrund seiner hohen Qualität und Reinheit kann er auch in Tierfutter verwendet werden. Weitere Anwendungsmöglichkeiten liegen beispielsweise bei der Herstellung von Batterien. Damit wird ein neuer Weg bei der Nutzung von Klärschlamm beschritten und eine wichtige, nachhaltige Phosphorquelle eröffnet.

EDL übernimmt bei diesem innovativen Projekt sowohl die Rolle des Owner´s Engineer als auch umfangreiche Projektmanagement-, Engineering- und Bau- sowie Montageüberwachungsleistungen des Gesamtvorhabens, welches in separate Teilprojekte aufgeteilt ist. Diese Leistungen schließen die Überwachung des Budgets, der Terminkette, der Beschaffung und Koordinierung der einzelnen Teilaufträge ein.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten und sind stolz darauf, Teil dieses zukunftsträchtigen Vorhabens zu sein. Gemeinsam leisten wir einen wichtigen Beitrag für die Kreislaufwirtschaft. Als gebürtiger Gelsenkirchener freue ich mich dabei besonders über die Symbiose in der Zusammenarbeit aus internationalem Technologiegeber und Shareholder EasyMining, der Gelsenkirchener Gelsenwasser und der örtlichen Nähe der Anlage zur EDL“, sagt Daniel Oryan, Geschäftsführer der EDL.

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