Schützt Bevölkerung, Industrie und Infrastruktur
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So entsteht Hochwasser
Insbesondere in gebirgigen Regionen, aber auch in Landschaften mit Tälern oder Schluchten können andauernde, heftige Regenfälle zu Hochwasser führen. Gerade Gewässer 2. und 3. Grades entwickeln sich dann schnell von kleinen Rinnsalen zu reißenden Strömen. Nehmen die Böden im Umkreis der Bäche keine Feuchtigkeit mehr auf, steigt das Risiko einer Überschwemmung. Deswegen ist die Messung mit Bodenfeuchtesensoren und die ganzheitliche Überwachung der Situation vor Ort so wichtig.
Pegelstände allein reichen meist nicht aus, um ein Hochwasser realistisch einschätzen zu können. Der Hochwasserschutz von Netilion Flood Monitoring bezieht auch die Wassersättigung der Böden mit ein, sowie Veränderungen im Flussbett und daraus resultierende Entwicklungen von Bachzuläufen. Die Echtzeit-Messungen werden mit topographischen Beschaffenheiten und historischen Daten verknüpft.
Auf dieser Grundlage kann das intelligente System exaktere Aussagen und Prognosen über die Lage „direkt vor der Haustür“ abgeben – ein wichtiger Vorsprung, der den Verantwortlichen hilft, Entscheidungen zu treffen und frühzeitig Hochwasserschutz-Maßnahmen einzuleiten.
Bereits im Einsatz bewährt
In einem Modellprojekt zeigt Netilion Flood Monitoring seit Januar 2021 seine Stärken. In der Gemeinde Lenzkirch im Schwarzwald sind ein Dutzend Sensoren installiert, die fortlaufend Wasserstandsmeldungen über das Gebiet abgeben und die KI der Hochwasser-Warnung mit Daten füttern. Durch die moderne Technik steht ein Lagebericht zur Verfügung, auf dessen Grundlage nachvollziehbare Entscheidungen getroffen werden können, wenn das nächste Hochwasser droht.
„Das System kann eine Überschwemmung natürlich nicht vermeiden“, sagt der Bürgermeister der Gemeinde Lenzkirch, Andreas Graf. „Aber wir gewinnen durch die frühe Warnung wertvolle Zeit, um die nötigen Maßnahmen einzuleiten. Bei Hochwasser zählt schließlich jede Minute.“
Hochwassermanagement bei Industriebetrieben
Gemäß der Hochwasserstrategien der Bundesländer müssen Unternehmen aus Industrie und Gewerbe die Risiken aus Hochwasser und Starkregen in ihre unternehmerische Risikoabschätzung einbeziehen. Ziel dabei ist es, die wirtschaftlichen Schäden durch Hochwasser und Niedrigwasser zu begrenzen. Diese können auch durch hochwasserbedingten Produktionsausfall oder Unterbrechung von Lieferketten entstehen. Unternehmen, die potenziell von Hochwasser betroffen sind, müssen daher Eigenvorsorge treffen. Netilion Flood Monitoring unterstützt dieser Eigenvorsorge nachzukommen.
Vorteile
Ganzheitlicher Lagebericht
Mit Pegelmessgeräten, Regensensoren und Bodenfeuchtesensoren überwacht Netilion Flood Monitoring die Entwicklung im gesamten Gebiet.
Entscheidender Zeitgewinn durch Künstliche Intelligenz (KI)
Die lokal erhobenen, aktuellen Sensordaten setzt ein KI-Algorithmus in Zusammenhang mit Wettervorhersagen sowie mit Informationen zur Beschaffenheit des Geländes.
Das Ergebnis
Eine genaue und frühzeitige Vorhersage, ob und wann ein Hochwasser droht.
Förderfähig: Kommunen können auf Antrag Zuschüsse vom Land erhalten, um ihren Hochwasserschutz zu optimieren.
Warnhinweise auch offline
Wenn kritische Werte erreicht werden, informiert das System alle Nutzer:innen automatisch, sowohl über jedes internetfähige Gerät als auch über Meldeleitsysteme der Blaulichtorganisationen.
Fokussierung auf die direkte Umgebung
Die Messdaten werden lokal erhoben - dort, wo es drauf ankommt. Netilion Flood Monitoring hilft dabei, die Gebietsreaktion zu verstehen.
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