Sedimentieren und filtern bringt Gewässerschutz voran
Container for the scroll indicator
(Will be hidden in the published article)
Bevor aber irgendwelche Filter in den Becken eingebaut werden, muss der Status Quo erhoben werden. „Dafür setzen wir die CFD-Simulation ein und können zunächst Messergebnisse in jeder Größe und für jede Art von Regenklärbecken aufnehmen und im 3D-Modell darstellen. Darüber lässt sich auch ableiten wie schnell und wieviele Schadstoffe allein durch die Sedimentation zurückgehalten werden“, erklärt Dr. Nina Altensell, Bauingenieurin und ehemalige Nachwuchsprofessorin an der FH Münster. Sie hat für andere Projekte bereits mehrfach mit numerischen Modellen wie der CFD-Simulation erfolgreich gearbeitet.
Zusätzlich zur Simulation erhebt das Team aber auch Daten an einem realen Modell eines Regenklärbeckens und kann hier unterschiedliche Filter testen. „Trotzdem müssen wir alles neu aufbauen, müssen Parameter erstellen und die nötige Sensitivität der Filter ermitteln, damit wir die optimale Aufteilung zwischen Sedimentation und Filtration und ihre Anordnung zueinander bestimmen können“, sagt Bauingenieur Fabian Elsner. Das Ziel ist klar: wirtschaftlicher und ökologischer sollen die Regenklärbecken werden. Förderung für das Projekt gab es vom Umweltministerium des Landes NRW.