WASSERAUFBEREITUNG




Für Wasseraufbereitungssysteme

Hohlfasermembran-Technologie 

Wasser ist ein knappes Gut. Umso wichtiger ist ein effektiver Umgang mit dem kostbaren Nass. Das gilt sowohl für die privaten Haushalte als auch für den Unternehmenssektor und die Landwirtschaft. Eine zentrale Rolle beim Ressourcenmanagement von Wasser kommt der Wasseraufbereitung zu. „Wir erwarten, dass der Markt für entsprechende Systeme in den kommenden Jahren kräftig zulegen wird“, sagt Andreas Kroell, CEO des Anbieters von Wasseraufbereitungssystemen und -dienstleistungen de.mem. Er verweist auf eine Studie der Marktforschungsgesellschaft Precedence Research. Der Expertenprognose zufolge wird sich das weltweite Marktvolumen für Wasser- und Abwasseraufbereitung von rund 300 Milliarden US-Dollar im Jahr 2022 auf voraussichtlich knapp 500 Milliarden US-Dollar im Jahr 2030 erhöhen. Das entspricht einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 6,5 Prozent.

Zu den Angeboten des Unternehmens gehören selbstentwickelte Hohlfasermembrantechnologien, die in den eigenen Wasseraufbereitungsanlagen eingesetzt werden. Dazu zählt zum Beispiel ein mit Graphen-Oxid verbesserter Polymer-Ultrafiltrationsmembran, der im Vergleich zum aktuellen Stand der Technik einen höheren Durchfluss gewährleistet. Zudem bietet das Unternehmen weitere Hohlfasermembrantechnologien auf Polymerbasis für die Mikro-, Ultra- und Nanofiltration an. Membranbasierte Verfahren ermöglichen die Entfernung von kleinsten Partikeln aus Wasser oder Abwasser mittels sehr feiner Filter ohne den Einsatz von Chemikalien. Sie eignen sich sowohl zur Trink,- Rein- und Prozesswasseraufbereitung als auch zur Wasserentsalzung.

Die Hauptzielgruppe sind Unternehmen aus den Sektoren Industrie, Lebensmittel, Bergbau, und Infrastruktur – also Branchen, in denen Wasser eine Schlüsselkomponente darstellt. Zum Kundenstamm zählen bereits zahlreiche Konzerne, darunter Rio Tinto, Givaudan, Coca-Cola und Alcoa. „Die Anforderungen unserer Kunden sind sehr spezifisch“, weiß Firmenchef Kroell. Der Bedarf erstreckt sich von der Gewinnung von Trinkwasser über die Klärung von Abwasser und Schmutzwasser bis hin zur Aufbereitung von Prozesswasser. Letzteres wird in industriellen Anlagen oder zur Herstellung von Produkten benötigt, wenn erhöhte Anforderungen an die Wasserqualität bestehen.

Die Systeme werden zumeist dezentral eingesetzt und im Anschluss von de.mem gewartet. Einen Vorteil sieht Kroell darin, dass die modernen Wasseraufbereitungs- und Wasserbehandlungssysteme des Unternehmens in der Regel mit weniger Fläche, weniger Energie und weniger Chemikalien auskommen als herkömmliche Filteranlagen. „Das trägt zum einem zur Kostenreduktion bei den Unternehmen bei und unterstützt zum anderen das Ziel eines ökologischeren und nachhaltigeren Wirtschaftens“, erklärt Kroell. Sein Unternehmen sieht der CEO gut positioniert, um vom starken Wachstum im Bereich der Wasseraufbereitung zu profitieren.