WASSERBEHANDLUNG
Projekt der Münchener Stadtentwässerung
Überschussschlammentwässerung mit Eindickzentrifuge
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(Will be hidden in the published article)
Ziel der Versuchsdurchführung war es, belastbare Leistungsdaten zu liefern, die für einen Systemvergleich der vorliegenden Ergebnisse bei statischer Eindickung gegenüber möglichen Resultaten bei maschineller Schlammeindickung mittels Eindickzentrifuge herangezogen werden können. Zusätzlich sollte der Effekt einer Desintegration des Überschussschlammes mittels des in der Eindickzentrifuge integrierten „Lysatgeschirrs“ dokumentiert werden.
Konkrete Schwerpunkte, die im Zuge der Versuchsstellung aufgezeigt werden sollten:
- veränderte Pumpfähigkeit (Fließfähigkeit) des eingedickten Schlamms mit und ohne aktiver Desintegrationseinrichtung
- Ergebnis- beziehungsweise Betriebsstabilität des vorgewählten Eindickgrades
- Betriebskosten (Flockmitteleinsatz, Stromverbrauch)
- Flexibilität des Systems hinsichtlich unterschiedlicher Schlammeigenschaften
- Betreuungsintensität des maschinellen Eindickprozesses
Dokumentierte Resultate:
- Der Überschussschlamm lässt sich mit oder ohne Lysattechnologie sehr stabil und wahlweise von 4 - 10 Prozent TR eindicken.
- Bei Betrieb mit aktiver Desintegrationseinrichtung kann die Viskosität des eingedickten Schlammes um circa 1/3 reduziert werden.
- Das bestehende Pumpsystem konnte einen auf 8 Prozent TR eingedickten Schlamm über 300 Meter problemlos fördern. (Es wurde dabei eine Druckreduzierung um 33 Prozent gegenüber dem Betrieb ohne Desintegrationseinrichtung dokumentiert)
- Ein stabiler Abscheidegrad im Zentrat > 98,5 Prozent
- Die Ergebnisse sind unabhängig der einzelnen Schlammspezifikationen reproduzierbar