Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlämmen
Messgerät für Nährstoffe und kritische Elemente
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Eine hohe Messempfindlichkeit ist vor allem für die kritischen Elemente (zum Beispiel Cadmium, Quecksilber und Thallium) bei dieser Anwendung relevant, da für deren Eintrag in die Umwelt strenge Grenzwerte gelten. Das DualView Plus-Feature des PlasmaQuants 9100 erweitert den linear-dynamischen Bereich und vereinfacht die Multielementanalyse erheblich, in dem es durch unterschiedliche Plasmabeobachtungs-Modi das gesamte Element-Screening gleichzeitig in einem Messdurchlauf ermöglicht, und dies bei bestmöglicher Nachweisstärke für kritische Elemente.
Der gesamte Analyseprozess wird schneller, zuverlässiger und wirtschaftlicher. Da sich das PlasmaQuant 9100 durch ein sehr stabiles Plasma auszeichnet, sind die matrixreichen Proben auch bei hohem Durchsatz langzeitstabil messbar. Auch ein Verdünnen der Probe entfällt. „Anhand der erhaltenen Ergebnisse können Kläranlagenbetreiber die richtige Entscheidung treffen, wie mit den Klärschlämmen verfahren wird und sowohl gesetzeskonform als auch wirtschaftlich handeln“, erklärt Bernd Bletzinger. Die Rückgewinnung könne mitunter auch bei geringeren Phosphor-Anteilen interessant sein, vor allem, wenn auch weitere wertvolle Mineralien wie Natrium oder Kalium enthalten seien.
Die Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm ist ein wichtiger Schritt in die Richtung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Die lokale Rückgewinnung schafft mehr Unabhängigkeit von den wenigen weltweiten Lagerstätten und den globalen Lieferketten. Dies ist nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Versorgungssicherheit.