Zuleitungen, Reinwassersammelkanal und Wasserfilter erneuert
Wasserwerk nach Sanierung wieder in Betrieb
Fünf Monate lang fanden 54 umfangreiche Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen sowie Bauarbeiten statt. Nun ist Dresdens größtes Wasserwerk in Dresden-Coschütz wieder in Betrieb. Bei der Sanierung wurden Teile des Stollensystems, welches das Wasser aus der Talsperre Klingenberg nach Dresden transportiert, und das Wasserschloss in Freital-Coßmannsdorf erneuert. 6.200 neue Filterdüsen sind in den Sandfilter- Becken im Wasserwerk in Coschütz eingebaut und ein weiterer Abschnitt des Reinwassersammelkanals hat eine neue Betonschicht erhalten. In der zentralen Anlage der Wasseraufbereitung wird das gereinigte Wasser gesammelt und gemäß Trinkwasserverordnung aufbereitet bevor es in das Trinkwassernetz gelangt.
Das Wasserwerk Coschütz versorgt als größtes Trinkwasserwerk 60 Prozent der Dresdner:innen täglich mit frischem Wasser. SachsenEnergie investiert 6 Millionen Euro in die Sanierungsmaßnahmen des Hauptversorgungswerks und damit in die sichere Wasserversorgung Dresdens. Auch zukünftig werden größere Investitionen in die Wasseranlagen notwendig sein, um den Bestand zu sichern und den Trinkwasserbedarf langfristig sicher abzudecken.
Seit ANfang Februar ist das Wasserwerk wieder in Betrieb. Während der Sanierung übernahmen die Wasserwerke in Tolkewitz und Hosterwitz die gesamte Trinkwasserversorgung Dresdens. Anders als in Coschütz wird das Wasser in diesen Werken aus dem Dargebot der Elbe gewonnen. Aufgrund der unterschiedlichen Rohwasserquellen – Elbe oder Talsperrenwasser – unterscheidet sich die mineralische Zusammensetzung des Wassers. Mit der Inbetriebnahme des Coschützer Werkes kann es deswegen zu geschmacklichen Veränderungen kommen. An der Trinkwasserqualität ändert sich nichts. Diese wird zu jeder Zeit eingehalten und täglich im Trinkwasserlabor der SachsenEnergie kontrolliert.