Angebot für intelligentes Wassermanagement erweitert
Container for the scroll indicator
(Will be hidden in the published article)
Im Gegensatz zur traditionellen Messung der Wasserqualität, die zeitaufwändig sein kann, bietet das Produktportfolio von Real Tech kritische Messungen in Echtzeit. Das verbessert die Prozesskontrolle und ermöglicht eine kontinuierliche Sicherung der Wasserqualität. Die patentierten Lösungen von Real Tech decken die gesamte digitale Wasser-Wertschöpfungskette für die Überwachung der Wasserqualität ab, wobei der Fokus auf der Datenerstellung und -analyse liegt.
Das Portfolio von Real Tech umfasst optische Sensoren, Steuerungen und optionales Zubehör, mit dem jedes System den Kundenanforderungen entsprechend konfiguriert werden kann. Mit Hilfe der Kraft des Lichts messen die Sensoren die Wasserzusammensetzung. Unter Einsatz von Spektralphotometrie und Fluoreszenzmessmethoden werden die Prüfungen vom Labor in die Prozessumgebung verlagert und in Echtzeit durchgeführt. Liquid AI, eine proprietäre KI-Softwareplattform, rundet das Serviceangebot ab und ermöglicht die einfache und präzise Analyse der von den Real Tech-Sensoren gelieferten Daten. Das Unternehmen mit Sitz in Whitby, Ontario, beschäftigt rund 40 Mitarbeitende.
"Wir heißen unsere neuen Kolleginnen und Kollegen in der ABB-Familie herzlich willkommen", sagte Jacques Mulbert, Leiter der Division Measurement & Analytics von ABB. "Wir freuen uns darauf, die Innovations- und Wachstumsgeschichte von Real Tech gemeinsam fortzuschreiben. Der Zusammenschluss mit ABB, die über ein ausgedehntes globales Vertriebs- und Servicenetz verfügt, wird die Bereitstellung der Technologien von Real Tech beschleunigen und den Marktzugang deutlich verbessern. Die Übernahme ist ein wichtiger Teil der Strategie von ABB Measurement & Analytics, die auch die Erweiterung des Portfolios um fortgeschrittene Umwelttechnologien vorsieht."
"Als wir Real Tech vor fast 20 Jahren gegründet haben, wollten wir optische Sensortechnik entwickeln, die das Wassermanagement in eine neue Ära führen würde", so Jodi Glover, CEO und Mitgründer von Real Tech. "Unsere Sensoren für die Echtzeitüberwachung der Wasserqualität und unsere Datenanalysen geben Kunden aus der Versorgungswirtschaft und aus Branchen mit Wassermanagement in ihren Betriebs- und Fertigungsprozessen die Daten an die Hand, die sie brauchen – jede Minute, jeden Tag. Wir freuen uns darauf, Teil von ABB zu werden, die ebenso wie wir die Vision einer nachhaltigeren Zukunft verfolgt."
Den Vereinten Nationen zufolge haben 2,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser und mehr als 4,2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu einer sicheren Sanitärversorgung. Gleichzeitig werden nur 11 Prozent des weltweit behandelten Abwassers wiederverwendet, und etwa die Hälfte des weltweit unbehandelten Abwassers landet noch immer in Flüssen, Seen und Meeren. Fortgeschrittene Wassersensortechnologie und künstliche Intelligenz können ein effizientes Wasser- und Abwassermanagement unterstützen. Investitionen in die Überwachung der Wasserqualität, in Wasseraufbereitung und Wasserinfrastruktur sind weltweit deutlich gestiegen. In den USA wird über einen Zeitraum von zehn Jahren die beispiellose Summe von 111 Milliarden US-Dollar in die Verbesserung der Wasserinfrastruktur investiert.
Badger Meter hat die Firma Analytical Technology (ATi), einen Lösungsanbieter zur Überwachung der Wasserqualität, übernommen. ATi wurde 1992 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Collegeville, Pennsylvania, USA. Das Privatunternehmen ist spezialisiert auf die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von Lösungen zur Überwachung der Wasserqualität, die auf elektrochemischen und optischen Sensoren basieren. Neben Wasserqualitätsparametern wird die Technologie auch zum Nachweis von toxischen Gasen bei der Wasseraufbereitung und anderen Anwendungen eingesetzt.
Die Lösungen von ATi werden vor allem in den USA und in Europa eingesetzt, wobei Letztere von einer regionalen Niederlassung in der Nähe von Manchester, Großbritannien, betreut wird. ATi bietet modulare, konfigurierbare und stromsparende Multiparameter-Lösungen zur Überwachung von Wasserqualität an, die in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt werden können, wo eine periodische oder kontinuierliche Überwachung erforderlich ist. Die Daten können lokal gespeichert oder über nahezu jedes Kommunikationsprotokoll an eine zentrale Datenbank übermittelt werden.
„Die Kombination von Lösungen mit den branchenführenden elektrochemischen Sensoren von ATi und mit den optischen Wasserqualitätsüberwachungssystemen von s::can, die wir im November 2020 übernommen haben, bietet Badger Meter ein umfassendes Produktangebot zur Überwachung der Wasserqualität, das kommunalen Wasserversorgern und industriellen Anwendern Echtzeitdaten auf Abruf liefert.“ sagt Kenneth C. Bockhorst, Vorstandsvorsitzender, Präsident und CEO von Badger Meter.
Er fügt hinzu, „Unsere Kernstrategie ist es, unser Smart-Water-Portfolio durch organische Investitionen und Akquisen mit der nahtlosen Integration fortschrittlicher Technologien in der Instrumentierung - einschließlich Durchflussmessung, Temperatur, Druck und Wasserqualitätsparameter - zu erweitern und so den Umfang wertvoller Daten für Versorgungsunternehmen und Industriekunden zu erhöhen. Durch den Einsatz unserer Orion autarken Endpunkte sowie aktueller und zukünftiger Kommunikations- und Softwaretechnologien schaffen wir innovative digitale Lösungen, um die gewonnenen Echtzeitdaten in verwertbare Daten umzuwandeln und mit deren Analysen, die Prozessabläufe zu verbessern, die Kosten zu reduzieren und somit die Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit und Qualität und der Anlagen zu optimieren.“
„Ich freue mich darauf, mit dem ATi-Team zusammenzuarbeiten und die Mitarbeiter von ATi bei Badger Meter willkommen zu heißen. Durch die Nutzung unserer beidseitigen Expertisen glauben wir, dass wir unser Produktangebot im Bereich intelligentes Wasser (Smart Water) und unsere Lösungen für die internationalen Märkte weiter ausbauen können, um die wertvollste Ressource der Welt zu erhalten“ schließt Kenneth C. Bockhorst ab.
Ende Januar wurde in den Trilogverhandlungen der EU eine Einigung zur Überarbeitung der über 30 Jahre alten Richtlinie erzielt. AöW-Präsidentin Claudia Ehrensberger erklärt: „Die erzielte Einigung ist ein wichtiger Schritt, um die öffentliche Abwasserentsorgung an die neuen Herausforderungen anzupassen. Die bisherigen Bekanntmachungen zur Einigung enthalten wichtige Eckpunkte, die auch die AöW unterstützt hat. Dazu gehört die Einführung der Herstellerverantwortung für Humanarzneimittel und kosmetische Mittel, diese Industriebranchen müssen mindestens 80 Prozent der Kosten für die Beseitigung von Mikroschadstoffen (sogenannte vierte Reinigungsstufe) tragen. Wir hatten Vollkostendeckung gefordert, auch vor dem Hintergrund der Entbürokratisierung. Das Ergebnis begrüßen wir gleichwohl. Aber auch die Förderung der öffentlichen Abwasserwirtschaft in Richtung Energie- und Klimaneutralität ist ein wichtiges Thema, das wir unterstützen, um nur einige Punkte zu nennen. Insgesamt deckt die Richtlinie alle für die Abwasserwirtschaft wichtigen Punkte ab. Ich hoffe auf einen zügigen Abschluss des Gesetzgebungsverfahrens, so dass dann mit der nationalen Umsetzung begonnen werden kann. Auch diesen Prozess möchten wir gemeinsam mit der AöW begleiten.“
AöW-Vizepräsident Olaf Schröder ergänzt: „Der Gesetzgeber und die Politik in Deutschland – Bund und Länder – sind nun gefordert, erste Überlegungen für eine praktikable und zumutbare Umsetzung der Vorgaben anzustellen. Hierzu ist ein enger Dialog mit der gesamten Branche notwendig. Es darf dabei nicht nur um eine 1:1-Umsetzung gehen, sondern es ist entscheidend, wie die Rahmenbedingungen für die öffentliche Abwasserwirtschaft insgesamt gestärkt werden können, um die Aufgaben aus der Richtlinie gemeinwohlorientiert zu erfüllen. Dabei dürfen die öffentlichen Unternehmen in der Abwasserwirtschaft nicht – im wahrsten Sinne des Wortes – mit den Anforderungen im Regen stehen gelassen werden. Es wird beispielsweise darum gehen, wie kleinere Betriebe die Umsetzung bewältigen können, wie die Herstellerverantwortung praktikabel, rechtssicher und planbar umgesetzt werden kann und wie unnötige Belastungen durch zusätzliche Anforderungen und Bürokratie vermieden werden können. Und das alles gemeinwohlorientiert und nachhaltig in öffentlicher Hand.“
Die Messe ISH für die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik-Branche findet vom 17. bis 21. März 2025 in Frankfurt statt. Auf die Entwicklungen reagiert die Weltleitmesse für Wasser, Wärme und Luft mit einem neuen Konzept – und rückt damit den Besucher noch stärker in den Mittelpunkt. Neu sind die acht, auf die Interessen der Teilnehmenden passgenau zugeschnittenen Lösungsfelder.
Die Welt braucht Lösungen, um den Klimawandel zu stoppen. Innovationen, die dazu einen Beitrag leisten können, präsentieren die Aussteller auf der ISH in Frankfurt am Main. Als Weltleitmesse für Wasser, Wärme, Luft ist sie das Herzstück der SHK-Branche und gleichzeitig Abbild der Marktsituation. Wie die Zukunft des internationalen Treffpunkts aufgestellt sein muss, um die Ziele der Marktteilnehmer bestmöglich zu unterstützen, haben ausstellende Unternehmen, Messe Frankfurt und ihre Partner gemeinsam analysiert. Das Ergebnis ist eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Ausrichtung der ISH, die den Besucher und sein Messeerlebnis wesentlich stärker in den Mittelpunkt stellt.
Ob Experten für die Bäderwelt, Spezialisten für Heizungs- und Klimatechnik oder Profis für erneuerbare Energien und Gebäudesteuerung – so vielfältig wie das Angebot der Industrie sind auch die Besucher:innen, die nach Frankfurt kommen. Unter dem Motto „Lösungen für eine nachhaltige Zukunft“ erwartet alle Teilnehmenden auf der ISH 2025 eine übersichtliche und moderne Veranstaltungsstruktur. Kernstück sind folgende acht Lösungsfelder für:
Wärmeerzeugung
Raumluft
Intelligente Gebäudesteuerung
Software
Herstellung von SHK-Produkten