EDITORIAL


“Glaube dich nicht allzu gut gebettet …


…ein gewarnter Mann ist halb gerettet”, so mahnte schon Johann Wolfgang von Goethe. Als Kind haben wir ein effizientes Frühwarnsystem in Form von Eltern: „Fass das nicht an es ist heiß“, „Zieh dir eine Jacke an, es ist kalt draußen…“. Als Teenager testen wir dann gerne die Grenzen des Erlaubten, zumeist mit gemischtem Erfolg. Denn auch in unserem täglichen Leben als Erwachsener sehen wir uns mit vielen Ermahnungen konfrontiert, oft in der Form von Schildern, die uns vor Gefahren warnen oder uns über Rechte und Pflichten in verschiedenen Situationen informieren. Aber wir greifen auch gerne freiwillig auf Systeme zu, die uns über mögliche Probleme informieren, so gehört der Blick auf Apps zur Verkehrslage oder dem Wetter für die Meisten wohl zur Routine. 

In unsere Titelstory befassen wir uns mit den zunehmenden, regionalen Herausforderungen des Klimawandels. Auf der einen Seite sorgen langanhaltende, regionale Trockenperioden für Wasserknappheit, auf der anderen rufen Starkregen-Ereignisse Sturzfluten und Überschwemmungen hervor. Ein Frühwarnsystem für Starkregen-Ereignissen, entwickelt durch den Software-Spezialisten Spekter und die Deutsche Telekom, sorgt dafür, dass Gefahrenlagen in Städte und Gemeinden rechtzeitig erkannt werden. IoT-Sensoren messen dafür vor Ort Niederschläge, Wasserpegel und das Abflussverhalten in Flüssen und Kanälen. Über die Maschinen- und Sensorennetze NarrowBand IoT (NB-IoT) und LTE-M der Telekom übertragen sie die Daten zur Analyse in die Cloud. Erreichen die Wassermengen kritische Grenzwerte, warnt das System rechtzeitig die Bevölkerung und alarmiert Verantwortliche sowie Einsatzkräfte. 

Wir wünschen Ihnen ein interessantes Leseerlebnis!


Beste Grüße

Constanze Schmitz

Chefredakteurin