WASSERAUFBEREITUNG
Dosiertechnologie senkt Energieverbrauch
Chemikaliendosierpumpen für industrielle Abwässer
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Chemikalieneinsatz im Detail
Betreiber von Abwasseraufbereitungsanlagen sowohl im kommunalen als auch im industriellen Sektor sehen sich vor der Herausforderung, ihre Anlagen aufzurüsten, um den steigenden Anforderungen auch in Zukunft gerecht zu werden. Die EU-Richtlinie 91/271/EWG („Kommunalabwasser-Richtlinie“) wird in den kommenden Monaten überarbeitet. Es wird erwartet, dass die neue Version strengere Grenzwerte für Nährstoffe setzen und damit einen erheblichen Einfluss auf den Einsatz von Chemikalien in der Reinigung von Abwässern in der Industrie und kommunalen Anlagen haben wird. Abgesehen von strengeren Vorschriften: Anlagenbetreiber sind sich der Auswirkungen des Klimawandels sehr wohl bewusst. Ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Und das Ziel von Anlagenbetreibern ebenso wie von Produzenten von Prozessausrüstung wie Watson-Marlow ist es, die Verschwendung von Chemikalien so weit wie möglich zu vermeiden.
In einem durchschnittlichen Metall- und Bergbaubetrieb oder einer Zellstoff- und Papierfabrik können pro Stunde etwa 500 Kubikmeter Abwässer anfallen, die mit einem 0,5 prozentigen Verbrauch von Chemikalien, zum Beispiel in Form von Flockungs- und Fällmitteln, einhergehen. Im Bereich der kommunalen Abwasserreinigung kann die durchschnittliche Kapazität auch bei 5000 Kubikmeter pro Stunde oder noch höher liegen. In diesen Anlagen werden täglich Tausende von Litern Chemikalien verbraucht. Durch Über- oder Unterdosierung kann es schnell zu Zusatzkosten von zehntausenden Euro kommen oder sogar zu Umweltschäden und einem damit verbundenen Reputationsverlust sowie drohenden Bußgeldern.
Energie in der Krise
Parallel zu den Änderungen in der gesetzlichen Regelung wirkt sich die europäische Energiekrise im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt, die zu den gegenwärtig stark erhöhten Energiepreisen führt, erheblich auf die Betriebskosten von Industrieanlagen aus. Selbstverständlich sind die Unternehmen der Prozessindustrien bestrebt, Energieeinsparungen zu erzielen, um auf diese Entwicklungen zu reagieren. Die Wahl der richtigen Dosiertechnologie kann dazu einen erheblichen Beitrag leisten: Schlauchdosierpumpen wie die Baureihe Qdos, die bereits seit über zehn Jahren am Markt etabliert ist, sind wartungsarm, haben eine lange Betriebslebensdauer und benötigen keine Pulsationsdämpfer, Entgasungsventile, Gegendruckventile oder Schwimmerschalter. Der Verzicht auf diese Zusatzausrüstung ermöglicht Einsparungen – nicht nur bei den Investitions- und Wartungskosten, sondern auch bei den Energiekosten. Darüber hinaus gestattet die hohe Genauigkeit von Schlauchpumpen die Verwendung konzentrierterer Chemikalien und kleinerer, effizienterer Dosiersysteme, was wiederum zu einer Senkung der Energie- und Transportkosten führt.