VORSCHAU HANNOVER MESSE

Kopplung mit regenerativen Energien 

Wasserelektrolyse mithilfe von Elektroden

Infolge der Verknappung von fossilen Brennstoffen und der notwendigen Reduktion von Treibhausgasen steht die Energiewirtschaft vor einem Umbruch. Hierbei wird Wasserstoff als neuem Energieträger eine Hauptrolle zufallen. Es muss aber gelingen, seine Herstellung kostengünstig und klimaneutral zu bewerkstelligen. Die alkalische Wasserelektrolyse besitzt das Potential, diesen Anforderungen durch eine Kopplung mit regenerativen Energien (Wind, Solar) gerecht zu werden.

Allerdings ist es in den letzen Jahrzehnten nur zu geringen technologischen Weiterentwicklungen hinsichtlich Leistungsdichte und Effizienzsteigerung gekommen. Vor diesem Hintergrund wird am Fraunhofer IFAM Dresden an neuen Elektroden-Materialien für die alkalische Wasserelektrolyse geforscht. Diese Materialien sollen einerseits die Effizienz des Elektrolyseprozesses (Reduktion von Überspannungen) steigern und andererseits die Langzeitstabilität des Elektrodenmaterials verbessern. Weiterhin wird eine Steigerung der Stromdichten von derzeit circa 300 mA/cm² auf 600-800 mA/cm² anvisiert. Hierfür werden glasartige Metalllegierungen eingesetzt, deren elektrochemischen Eigenschaften durch die Zusammensetzung der Legierung und ihre Mikrostruktur eingestellt werden können.

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Halle 5, Stand A06