EDITORIAL



Wasser sparen, …


Wein trinken! So witzig und schmackhaft diese Alternative auch klingt, ist es natürlich keine Lösung. Wasser ist eine wertvolle Ressource und die meisten von uns geben sich Mühe keinen Tropfen zu verschwenden. Wir sammeln Regenwasser, nutzen wassersparende Duschköpfe und giessen unseren Garten nur begrenzt. Die Industrie benötigt oft riesige Mengen Wasser, sei es in der Produktion, Kühlung oder Reinigung. In der grauen Vorzeit wurden Prozessabwasser einfach in den nächsten Fluss geleitet, mit allen bekannten Folgen. Heute ist das Umweltbewusstsein der Politik, der Gesellschaft und der Unternehmen wesentlich stärker und Vorschriften und Gesetze regulieren den Umgang mit Wasser und Abwasser.

 

In unserer Titelstory berichten wir über die Lösung, die Alfa Laval in seinem neuen Service Center für Plattenwärmetauscher in Frechen bei Köln einsetzt. Besonderes Augenmerk legte das Unternehmen dabei auf die Nachhaltigkeit des Standorts. Das Center stand vor der Herausforderung, das entstehende Abwasser aufzubereiten, um die Grenzwerte für die Ableitung von Gewerbeabwässern einzuhalten, und die Nachhaltigkeit insgesamt zu steigern. Die Lösung lautet Zero Liquid Discharge (ZLD): Das Abwasser wird in sauberes Wasser umgewandelt und kann erneut verwendet werden, anstatt ständig Frischwasser zuzuführen. Bei Alfa Laval Frechen gelangt daher kein einziger Tropfen Prozessabwasser in die Kanalisation, sondern wird durch die selbst entwickelte Wasseraufbereitungsanlage gesäubert, die eine Wiederverwendung von 95 Prozent des anfallenden Prozessabwassers ermöglicht.

 

In unserer IFAT-preview, zeigen wir Ihnen die Innovationen und Neuigkeiten, die auf der Messe vorgestellt werden. Auch das Fachwelt-Team wird vor Ort in München sein und freut sich darauf Sie dort zu treffen.


Wir wünschen Ihnen ein interessantes Leseerlebnis!


Beste Grüße

Constanze Schmitz

Chefredakteurin