Fünf Unternehmer entwickelten im mittelfränkischen Dinkelsbühl ein Konzept, das lokale Wertschöpfung und Nachhaltigkeit vereint. Von dem gemeinsam gegründeten Unternehmen TEAtherm profitiert insbesondere die Natur. Basis war ein in der Insolvenz befindliches Biomasseheizkraftwerk mit thermischer Klärschlammverwertungsanlage, welches die Gesellschafter zu gleichen Teilen erwarben. Das Unternehmen produziert heute 64.000 Megawattstunden Ökostrom, mit dem rund ein Drittel der Haushalte im Landkreis versorgt wird. Wirtschaftlicher Clou des Konzeptes ist jedoch, die Nutzung der Wärme, die als Nebenprodukt bei der Stromerzeugung anfällt. Dabei wird die Wärme zur Beheizung großer Gewächshauser in unmittelbarer Nachbarschaft des Kraftwerks oder für das Fernwärmenetz der Stadtwerke Dinkelsbühl, zur Versorgung von Betrieben, eingesetzt. Ein weiterer Teil wird im eigenen Bandtrockner zur Trocknung von kommunalen Klärschlämmen aus rund 40 verschiedenen Kläranlagen verwendet. Maßgeblichen Anteil an der Klärschlammtrocknung hat das in dem Trockner eingesetzte Prozessband vom Typ 5099 PPS der GKD Gruppe.