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Aufgrund der alternden Wasserverteilungsinfrastrukturen auf der ganzen Welt sind Wasserverluste (sogenanntes Non-Revenue Water) ein großes Problem für Wasserversorgungsunternehmen weltweit. Die Nachrüstung bestehender Wassernetze mit modernen Druckmanagementsystemen hilft dabei, Leckagen und Wasserverluste zu vermeiden. WASSER- & ABWASSER TECHNIK sprach mit Olivier Narbey, Senior Business Development Manager Water Network Performance bei GF Piping Systems in der Schweiz, um mehr darüber zu erfahren.
Als Non-Revenue Water wird die Differenz zwischen der Wassermenge, die in ein Verteilungssystem eingespeist wird, und der Wassermenge, die den Verbrauchern in Rechnung gestellt wird, bezeichnet.[1] Wasserverluste sind ein globales Problem. Die geschätzten jährlichen Kosten infolge von Wasserverlusten für Versorgungsunternehmen belaufen sich weltweit auf 39 Milliarden US-Dollar.[2] Allein in den USA können durch die Reduzierung der Wasserleckagen um 5 Prozent bis zu 225.000 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden,[3] was den jährlichen CO2-Emissionen von 14.000 US-Bürgern entspricht[4] – ein großer Schritt in Richtung nachhaltigere Welt.
Olivier Narbey ist von ganzem Herzen Ingenieur. Er übt seinen Beruf mit großer Leidenschaft aus und sucht nach besseren Wegen, um sowohl Wasserverluste als auch den Verlust von einer der wertvollsten Ressourcen der Welt – Trinkwasser – zu vermeiden. Narbey ist der festen Überzeugung, dass das Einbringen von Druckmanagement in bestehende Wassernetze einen signifikanten Teil des weltweiten Problems von Wasserverlusten lösen wird.