VERTEILUNG

 Schneekanonen mit Wasser versorgen 

 Eiskalte Spiralgehäusepumpen 


Wasser und Luft in Schnee verwandeln? Was am Rande der Pisten oft so einfach aussieht, stellt die Betreiber gerade in diesen Zeiten vor einige Herausforderungen. Vielerorts wird die Zwangspause dazu genutzt, vorhandene Systeme zu optimieren, um künftig wirtschaftliche Potenziale auszuschöpfen und zugleich die beste ökologische Lösung zu implementieren. Viele Wintersport-Destinationen vertrauen auf die über 40 Jahre lange Erfahrung der Spezialisten von Xylem. „Mit mehr als 200 ausgerüsteten Anlagen allein in Österreich haben wir das Know-how, um die perfekte Lösung für jede Anforderung zu finden“, so Dietmar Kienberger, Experte für Anlagen zur Schneeerzeugung bei Xylem.

Da sich die geografischen Gegebenheiten in den Regionen stark unterscheiden, ist insbesondere die Analyse der jeweiligen Wasserquellen und der Hangprofile grundlegend, um das gesamte System perfekt aufeinander abzustimmen. Dazu gehören neben der Wasser- und Kühlturmversorgung, die Hauptpumpen, Filter- und UV-Anlagen ebenso wie die optimale Positionierung der Sensoren, um die Pistenbeschneiung weitsichtig steuern und überwachen zu können. Im Zentrum steht natürlich die Versorgung der Schneekanonen mit Wasser, das zumeist aus dem Tal gefördert wird.

Ein beispielhafter Aufbau des Systems hinter der maschinellen Beschneiung von Xylem zeigt, wie wichtig die passgenau Abstimmung der Komponenten sind, um energieeffizient aus Wasser und Luft Schnee zu machen.

„Um perfekten Kunstschnee zu erzeugen, ist es wichtig, stets die richtige Menge an Wasser am richtigen Ort zu haben. Dazu braucht es starke, zuverlässige Pumpen, die sich systemisch implementieren und steuern lassen“

In puncto Langlebigkeit, Kosteneffizienz und digitalem Monitoring markiert die neue e-IXP von Lowara aus dem Hause Xylem einen neuen Meilenstein, denn die modular aufgebaute Einstufen-Spiralgehäusepumpe mit axialem Eintritt fügt sich mit dem optimyze-Modul nahtlos in die Systemarchitektur von Xylem ein. Dabei überwacht der optimyze-Sensor unter anderem Vibrationen und Temperatur der Lager und Motoren, sodass Wartungen frühzeitig prognostiziert und Ausfälle nahezu ausgeschlossen werden. Darüber hinaus bietet die e-IXP-Baureihe eine um 65 Prozent gesteigerte maximale Fördermenge im Vergleich zu früheren Pumpen, wobei Nenndrücke von PN16 bis PN25 realisiert werden.

„Um perfekten Kunstschnee zu erzeugen, ist es wichtig, stets die richtige Menge an Wasser am richtigen Ort zu haben. Dazu braucht es starke, zuverlässige Pumpen, die sich systemisch implementieren und steuern lassen“, sagt Dietmar Kienberger. Die neue e-IXP-Reihe erfüllt diese Funktionen vollständig. Dazu kommt: Das verwendete Wasser stammt meist aus Seen und Flüssen und führt vielfach Sand oder Gletscherschliff mit sich. Besonders bei solchen abrasiven Medien bedarf es robuster und besonders langlebiger Komponenten. Auch hier punktet die Xylem e-IXP mit patentierten Zyklondichtungen, die für eine fünf Mal längere Lebensdauer gegenüber herkömmlichen Dichtungen sorgen.

In Summe bringt die neue Produktreihe eine Vielzahl von leistungs- und lebensdauersteigernden Maßnahmen mit sich, die darüber hinaus für einen minimalen Wartungsbedarf sorgen – und vor allem für einen verlässlichen Einsatz, sobald wir alle endlich wieder auf die Pisten können.