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(Will be hidden in the published article)Wasserversorger stehen zunehmend vor der Herausforderung, ihre Gesamtbetriebskosten und Leckage-Raten zu verringern. Die Entwicklung von Sensoren und Technologien zur Zustandsüberwachung hilft, Leckagen und Abweichungen der geforderten Wasserqualität frühzeitig zu erkennen. Durch die Kombination von intelligenter Überwachungstechnologie mit Frequenzumrichtern und Motoren können Unternehmen ihr Anlagenmanagement optimieren und dabei einen großen Schritt in Richtung Überwachung der Geräte in Echtzeit machen.
Zustandsorientierte Überwachung
Fast ein Drittel aller Elektromotoren weltweit wird von Frequenzumrichtern angetrieben, hauptsächlich um den Energieverbrauch zu reduzieren. Darüber hinaus sorgen sie bei Wasser- und Abwasseranwendungen aber auch für eine effektive Prozesssteuerung, indem sie den Wasserdruck im Rohrleitungssystem konstant halten, sie vermeiden Wasserschläge oder tragen zu einer optimierten Brunnenerschließung bei. Frequenzumrichter können Pumpen in Abwasserapplikationen reinigen und mehrere Pumpen in einem Kaskadensystem regeln, um den Pumpenbetrieb zu optimieren und Energie zu sparen.
Begleitend dazu bieten Services zur zustandsbasierten Überwachung über die Cloud Zugriff auf Echtzeitdaten auch von entfernt gelegenen Wasseranlagen. Zentrales Element hierbei ist eine neue Generation von drahtlosen smarten Sensoren – eine kostengünstige, leicht zu installierende digitale Lösung. Intelligente Sensoren haben die Wartung für Motoren revolutioniert, indem sie Betreiber in die Lage versetzen, aufkommende Probleme frühzeitig zu erkennen. Wartungsmaßnahmen können damit geplant werden, bevor es zu einer Störung kommt. Das verhindert unerwartete Produktionsstopps und führt zu geringeren Ausfallzeiten, optimierter Wartung und reduzierten Ersatzteilbeständen.
Mit der eingebauten Intelligenz für aktives, adaptives Verhalten hilft die Technologie, extreme Wetterverhältnisse wie Starkregen zu bewältigen, der Probleme im Hinblick auf die Wasserqualität oder die Einhaltung von Umweltvorschriften verursachen kann. Darüber hinaus können Experten die von den Sensoren erfassten Daten analysieren, in fundierte Korrekturmaßnahmen überführen und dadurch die Lebensdauer der Anlagen verlängern. So kann der Betrieb von Wasser- und Abwasseranlagen optimiert werden – von einer einzelnen Pumpstation bis zum gesamten Wasserwerk oder zur Kläranlage.
Blick nach vorn
Eine Smart City wird auch als „System der Systeme“ bezeichnet, in dem das Internet der Dinge (IoT) und Analytik mit traditionellen Infrastrukturen verschmelzen. Intelligente Städte nutzen IoT- und Analysefunktionen, um operative Effizienz zu erreichen und die Servicequalität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftskraft zu verbessern. Vormals getrennte Sektoren wie Energie, Verkehr, Katastrophenmanagement und Wasserwirtschaft sind aufeinander abgestimmt.
Viele Städte weltweit haben große Fortschritte bei der Digitalisierung verschiedener Infrastrukturbereiche wie dem Energie- oder Verkehrssektor erzielt. Die Einbindung der Wasserversorgung in Smart-City-Strategien und Systeme steht bei den meisten jedoch noch aus. Der drohende zunehmende Wassermangel könnte nun mehr Städte dazu bewegen, auf intelligente Wasserwirtschaftssysteme umzustellen.