SCHUTZSYSTEME
Sedimentationsanlagen für Stadtentwässerung
Niederschlagswasser behandeln mit „Teetasseneffekt“
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Für die Regenabflüsse größerer Verkehrsflächen setzen die Wirtschaftsbetriebe Hagen auf die hydraulische Sedimentationsanlage Hydroshark des Entwässerungsspezialisten 3P Technik Filtersysteme. Die Anlage nimmt die Abflüsse eines Regenwasserkanals auf und bereitet sie zur Einleitung in den nahe gelegenen Fluss Volme vor. Sie erfüllt alle einschlägigen Regeln und Vorgaben und sichert eine hohe Qualität des abgeleiteten Wassers.
Die Wirtschaftsbetriebe Hagen sind verantwortlich für die Stadtentwässerung der kreisfreien Großstadt Hagen in der Metropolregion Rhein-Ruhr. Unter anderem kümmert sich der Fachbereich Entwässerung um Ausbau, Betrieb und Unterhalt des öffentlichen Kanalnetzes der Stadt mit einer Gesamtlänge von rund 675 Kilometern. Auch die Entwässerung von Verkehrsflächen gehört zu seinen Aufgaben. Im Zuge dessen sollte ein Regenwasserkanal im Ortsteil Dahl mit einer Anlage zur Niederschlagswasserbehandlung ausgestattet werden. Er nimmt unter anderem die Regenabflüsse von rund 12.000 Quadratmeter Verkehrsflächen auf, darunter auch Abschnitte der viel befahrenen Bundesstraße B54. Die Entwässerung erfolgt in den Fluss Volme.
Bereits vor einigen Jahren war ein Schlammfang zur Verbesserung der Wasserqualität vor der Einleitung in den Fluss eingebaut worden. Er konnte die Erfordernisse jedoch nicht mehr umfänglich erfüllen. Nach einem Variantenvergleich verschiedener Lösungen entschieden sich die Verantwortlichen der Hagener Wirtschaftsbetriebe für die hydrodynamische Sedimentationsanlage Hydroshark von 3P Technik. Sie behandelt das Niederschlagswasser physikalisch und entfernt abfiltrierbare Stoffe weitgehend aus dem Regenabfluss.
Dazu nutzt das System den „Teetasseneffekt“. In der Mitte sinken Feststoffe nach unten in einen Schlammfang, der durch Strömungsbrecher vom Behandlungsraum hydraulisch getrennt ist. So ist sichergestellt, dass auch bei starken Regenfällen keine Remobilisierung der abgesetzten Stoffe erfolgen kann. Beim anschließenden Aufsteigen des Wassers über einen Außenring verhindert ein Zackenwehr Kurzschlussströmungen. Zugleich sorgt es für eine möglichst homogene Strömung. Die so behandelten Abflüsse können direkt in die Volme eingeleitet werden.
Planung, Aufmaß und Montage des Hyroshark lagen in den Händen der Unternehmensgruppe Finger-Beton. In enger Zusammenarbeit mit der Börder Abwassertechnik Mending und 3P Technik konnten sie ein komplettes Leistungspaket anbieten. Der Einbau des Hydroshark in den vorbereiteten Schacht dauerte im November 2020 ohne die Tiefbauarbeiten nur zwei Tage, da die Anlage komplett vormontiert auf die Baustelle kommt und nur noch in den vorbereiteten Schacht eingebaut werden muss. Da der vorhandene Schacht des alten Schlammfangs mit kleineren baulichen Anpassungen weiter genutzt wurde, konnte das Gesamtprojekt in knapp sechs Tagen abgeschlossen werden. Grundsätzlich sind die Sedimentationsanlagen 3P Hydroshark nicht nur für Schächte DN 800-3.000 geeignet, sondern auch in Straßenabläufen einsetzbar.