
Sulfatgranulat-Herstellung für chemische Wasseraufbereitung
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Synchronisation der sechs Pumpenköpfe über 360 Grad
Speziell für diese hochgradig sensible Anwendung entwickelte der Pumpenspezialist eine ecoflow Kombinationspumpe mit insgesamt sechs M900-Pumpenköpfen: jeweils drei für die Schwefelsäure und das Prozesswasser. „Um die 85- bis 98-prozentige Schwefelsäure sicher pumpen zu können, müssen die Einheiten hermetisch dicht sein“, erläutert Möller. „Die Produktlinie ecoflow erfüllt diese Anforderung.“ Bei der Pumpe für die Säure fiel die Wahl auf das Modell LDE3, das aus hochgradig korrosionsbeständigem Hastelloy hergestellt wird und somit dem aggressiven Medium standhält. Das kleinere Modell LDD3 ist für die Prozesswasserpumpe ausreichend. Um Probleme beim Auftreten eines Rückflusses von verdünnter Schwefelsäure aus dem Mischer in die Pumpen zu vermeiden, wählte der Kunde als Material den Edelstahl 316L, da dieser eine gute Säurebeständigkeit aufweist. Um die Schwefelsäure je nach Endprodukt flexibel verdünnen zu können, weist die LDD3 eine elektrische Hublängeneinstellung von 0 bis 30 Millimeter auf.
Damit die beiden Medien störungsfrei in den statischen Mischer gelangen und keine starken chemischen Reaktionen auftreten, muss eine konstante Durchflussrate gewährleistet sein. „Um die Pulsation so niedrig wie möglich zu halten, haben wir die Phasen der einzelnen Pumpenköpfe eines Mediums um jeweils 120 Grad versetzt“, erklärt Möller. „Darüber hinaus unterscheiden sich die Frequenzen der LDD3 und der LDE3 um 60 Grad.“ Die Phasenverschiebung von 0/120/240 Grad für das Prozesswasser und 60/180/300 Grad für die Schwefelsäure führt zu einer nahezu perfekten Synchronisation der Pumpen über 360 Grad. Durch die gute Abstimmung der sechs Pumpenköpfe aufeinander kommt das neue System mit deutlich kleineren Pulsationsdämpfern aus als bisher.